Zyklushormone

Erklärungen der Zyklushormone

Der Zyklus der Frau wird im wesentlichen von vier Hormonen geregelt, welche aufeinander abgestimmt sind:

  • LH (Luteinisierendes Hormon)
  • FSH (Follikelstimulierendes Hormon)
  • Östrogen
  • Progesteron

 

  • LH: Wird von der Hypophyse ausgeschüttet und löst den Eisprung aus.
  • FSH: Stimuliert im Eierstock die Eibläschen, damit diese ausreifen und größer werden. Mit zunehmenden Wachstum dieser Follikel wird in diesen Östrogen gebildet. FSH wird in der Hypophyse  (Hirnanhangdrüse) gebildet.
  • Östrogen: Mit zunehmender Größe der Follikel (Eibläschen) wird in diesen Östrogen gebildet, so dass der Östrogen-Level zur Mitte des Zyklus hin ansteigt. Diesen Anstieg bemerkt die Hypophyse und schüttet LH aus, so dass der Eisprung ausgelöst werden kann. Nun kann die Eizelle befruchtet werden. Östrogen bewirkt zudem noch die Beweglichkeit der Eileiterwand, so dass das Ei Richtung Gebärmutter wandern kann.
  • Progesteron: Gelbkörperhormon:Verlässt die reife Eizelle den Follikel (Eisprung) wird dieser zum Gelbkörper umgewandelt.Während das Ei Richtung Gebärmutter wandert produziert der Gelbkörper Progesteron. Dieses Hormon lässt die Gebärmutterschleimhaut wachsen, damit sich das befruchtete Ei einnisten kann. Progesteron erhöht die Körpertemperatur um etwa 0,6 Grad Celsius. So können Frauen über die regelmäßige Messung ihrer Basaltemperatur ihren Eisprung bestimmen.Später wird Progesteron in der Plazenta gebildet.